25. April 2024

GIS und Esko werden Partner im Digitaldruck

Die Unternehmen Global Inkjet Systems (GIS), ein Entwickler und Anbieter von industriellen Inkjet-Lösungen, und Esko, ein Anbieter von Hardware- und Softwarelösungen für die Verpackungsherstellung, wollen künftig zusammenarbeiten. Ziel sei es, weitere Innovationen und ein Digitaldruck-Ökosystem für den Markt zu entwickeln.

GIS entwickelt und liefert Elektronik, Software und Tintenversorgungssysteme an Hersteller von industriellen Inkjet-Druckmaschinen, einschließlich Hochleistungs-Single-Pass-Inkjet-Systeme für Verpackungen. Über weiteres Know-how verfügt GIS u.a. im Bereich von Scan- und Direct-to-Shape-Systemen sowie Echtzeit-Workflow-, RIP- und Bildverarbeitungs-Engines. Die Zusammenarbeit zwischen GIS und Esko soll es Maschinenbauern ermöglichen, Lösungen zu entwickeln und bereitzustellen, die mehr Produktivität durch optimierte, integrierte und automatisierte Workflows bieten, indem sie Technologien, Produkte und Dienstleistungen beider Parteien nutzen, etwa durch die Kombination der DFE-Technologie (Esko Digital Front End) mit der GIS Atlas®-Software. Diese Systeme können dann erweitert oder modifiziert werden, um sich ändernden Produktionsanforderungen gerecht zu werden.

Das Esko DFE ist eine schlüsselfertige Lösung für den Digitaldruck in Verpackungen, einschließlich Markenfarbmanagement und RIPping. Seit mehr als zehn Jahren liefert Esko das DFE an mehrere führende Hersteller von Digitaldruckmaschinen, wo es als wesentlicher Bestandteil des Workflows in die Druckmaschine integriert wird. Mit der angekündigten Zusammenarbeit können die beiden Unternehmen nun gemeinsam eine Komplettlösung von der Erstellung von Druckaufträgen bis zur Optimierung der Druckqualität durch präzise Druckkopfsteuerung anbieten. Durch die Integration der Komponenten beider Unternehmen in eine kombinierte Benutzeroberfläche, die die Anforderungen der Endbenutzer erfüllt, stehen jetzt zusätzliche Benutzeroberflächenfunktionen zur Verfügung. Anbieter von Druckmaschinen, die neue Geräte einführen, profitieren von einer kürzeren Entwicklungszeit durch die Verwendung eines integrierten Systems für eine schnellere Marktreife. Drucker und Konverter profitieren von standardisierteren und robusteren On-Press-Lösungen für Workflow-, Farb- und Gerätekompensation.

Nick Geddes, Geschäftsführer von GIS. Dazu: „Durch die Kombination des Verpackungsmanagements, der Druckvorstufenautomatisierung und des DFE-Know-hows von Esko mit den industriellen Inkjet-Funktionen von GIS entsteht ein einzigartiges Ökosystem für den Digitaldruck von Verpackungen und Etiketten, das es anderswo nicht gibt. Unsere Hochgeschwindigkeits-Single-Pass-Inkjet-Systeme, die sehr schnelle Screening-Technologien und eine geschlossene Bildqualitätskontrolle für fehlende Düsenkompensation und Korrektur der Druckkopfdichte bieten, fügen sich nahtlos in den Esko-Workflow ein und bieten einen starken Vorteil für den Digitaldrucksektor.“

Chuck Ravetto, VP / GM Suppliers Business von Esko, fügt hinzu: „Durch die Verwendung dieser integrierten Lösung, die sich aus unserer Partnerschaft mit GIS ergibt, werden Innovationen schneller auf den Markt gebracht. Gleichzeitig profitieren Verpackungskonverter, die in die Kapazität digitaler Druckmaschinen investieren, von standardisierteren und robusteren Druckmaschinenlösungen für Workflow, Farbmanagement und Gerätekompensation. Die kombinierten Funktionen von Esko und GIS schaffen einen Integrationsgrad, der über die digitale Druckmaschine hinausgeht und die Komplexität für alle Beteiligten verringert und Effizienz und Produktivität steigert, wenn dies am dringendsten benötigt wird.“

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Andreas Tietz

Andreas Tietz ist Diplom-Journalist mit Spezialisierung auf technisch-wissenschaftliche Themen. Nach mehreren Jahren in der IT-Branche berichtet er seit 2006 in verschiedenen Fachmedien über Neuigkeiten aus der Druck- und Papierindustrie sowie der Verpackungsindustrie.

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