von Nach den erfolgreichen Akquisitionen der rlc packaging group und K+D püft AR Packaging aktuell Maßnahmen zur Optimierung der Schweizer Standorte. Ziel sei, so meldet das Unternehmen, „die langfristige Sicherung der Marktführerschaft in ausgewählten Geschäftssegmenten bei kontinuierlicher Verbesserung von operativer Exzellenz und Kosteneffizienz“.
Erste Analysen, so heißt es in der Meldung weiter, hätten im Rahmen der Integration der neuen Unternehmen einen klaren Handlungsbedarf im Hinblick auf die Situation in der Schweiz aufgezeigt. Ein denkbares Szenario wäre demnach der Ausbau und die Fokussierung der Produktion auf den Standort von K+D in St. Gallen. „Wir sind überzeugt, dass es möglich ist auch in Hochkostenländern wie der Schweiz erfolgreich zu produzieren, sofern eine höchst effiziente Infrastruktur vorhanden ist“, wird Harald Schulz, Präsident und CEO von AR Packaging, zitiert. Die Performance am Standort Spreitenbach sei seit einiger Zeit hinter den Erwartungen zurück geblieben. Daher sei die Option, einen substantiellen Teil der Produktion von der Limmatdruck l Zeiler AG zur K+D AG zu verlagern, ernsthaft in Betracht zu ziehen. Ein Transfer der bei Limmatdruck l Zeiler produzierten Volumina zu entsprechend spezialisierten Standorten eröffne das Potential, Kundenbeziehungen nachhaltig zu stärken.
„Hochleistungsstandorte mit Branchenfokus in Hinblick auf Technik und Know-how sichern unsere Innovationskraft, Zukunftsfähigkeit und Marktführerschaft“, so Schulz. „Ziel in Hinblick auf die Bedürfnisse unserer Kunden ist und bleibt die Aufrechterhaltung und der Ausbau einer nachhaltigen, lokalen Präsenz bei optimalem Service.“
Die mögliche Stilllegung der Produktion bei Limmatdruck l Zeiler würde mit dem Risiko einer Massenentlassung im Sinne des Schweizer Rechts einhergehen. AR Packaging sei sich dieses negativen Aspekts für die ca. 150 betroffenen Mitarbeiter in Spreitenbach bewusst und daher bemüht, diese durch die Schaffung alternativer Arbeitsplätze an anderen Standorten aufzufangen. Für Mitarbeitende ohne direkte Anschlusslösung soll zudem ein Sozialplan Unterstützung in der beruflichen Neupositionierung bieten. Die Serviceeinheiten PAS Media und Brandkitchen, die ebenfalls am Standort der Limmatdruck l Zeiler in Spreitenbach operieren, sind von den gegenwärtigen Überlegungen explizit nicht betroffen.
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