Für die im Mai und Juni in Düsseldorf stattfindenden Großmessen Interpack und Drupa gibt es aktuell keine Absicht für eine Verschiebung. „Natürlich nehmen wir auch hier die Anfragen unserer Kunden bezüglich des Coronavirus sehr ernst“, sagt Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH, „deshalb werden wir rechtzeitig in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und Partnern die Lage erneut bewerten und verantwortungsvoll entscheiden.“
Dagegen hat die Messe Düsseldorf die Messen ProWein, wire, Tube, Beauty, Top Hair sowie die Energy Storage Europe kurzfristig abgesagt. In enger Abstimmung mit allen beteiligten Partnern werde nun zeitnah über alternative Messetermine beraten, um größtmögliche Planungssicherheit zu garantieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Damit folgt die Messe Düsseldorf der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert-Koch-Instituts zu berücksichtigen. Aufgrund dieser Empfehlung und der zuletzt deutlich gestiegenen Zahl von Infizierten auch in Europa hat die Messe Düsseldorf die Lage neu bewertet. Hinzu kommt die Verunsicherung zahlreicher Aussteller und Besucher der Veranstaltungen im März und die komplizierte Reisesituation insbesondere für internationale Kunden.
Dornscheidt: „Unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter vertrauen uns. Nicht nur, was die professionelle und erfolgreiche Abwicklung internationaler Großveranstaltungen in Düsseldorf angeht. Dieses Vertrauen können sie auch dann in uns haben, wenn wir kritische Lagen im Sinne ihrer Sicherheit entscheiden.“
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