Kolbus, ein Spezialmaschinenhersteller für die Druck-Weiterverarbeitung, hat in einer Pressemeldung die Bedeutung internationaler Branchenmessen bekräftigt, insbesondere die der Drupa in Düsseldorf. Durch die Verschiebung dieser Leitmesse in den April 2021 habe sich nichts an der Einstellung des Unternehmens zur Messeteilnahme geändert, heißt es.
„Bei unseren Maschinen handelt es sich um Entwicklungen mit der Perspektive, für Kolbus neue Märkte zu erschließen. Speziell für die Herstellung von Rigid Boxen – festen Verpackungen aus Pappe und Papier – entwickeln unsere Spezialisten neue Verfahren um die Qualität und Produktivität zu verbessern“, erläutert Wilfried Kröger, Geschäftsführer Kolbus GmbH & Co. KG. Die Drupa sei signifikanter Impulsgeber für Geschäftsideen und Möglichkeiten: „Es ist für Kolbus wichtig, neue und auch zufällige Kontakte zu knüpfen – das schafft nur eine Messe mit globaler Reichweite wie die Drupa. Nicht zuletzt setzen wir auf die Neugier und menschliche Eigenschaft, auch ‚hinter die Dinge zu schauen‘, und unsere ausgeklügelte Maschinentechnik überrascht nicht selten den zufälligen Messebesucher und weckt Interesse. Gerne beantworten wir alle Fragen persönlich zu unseren Live-Vorführungen“, so Kröger. „Kaufentscheidungen hängen in dieser Branche von vielen Faktoren ab und unsere Besucher und Kunden möchten vergleichen und diskutieren oder sie kommen mit ganz eigenen Vorstellungen mit uns ins Gespräch. Ein Messeerlebnis mit direkten Begegnungen lässt sich nicht so einfach ersetzen, auch wenn jetzt die digitalen Marktplätze Saison haben.“
Kolbus ergänzt seine Kommunikation mit digitalen Formaten und versucht in diesen Krisenzeiten auch Kunden mit Reisebeschränkungen zu erreichen. Die notwendigen Hygienevorschriften sollten weder für die Aussteller noch für die Messebesucher zum Problem werden. „Wir müssen uns darauf einrichten und werden unser Messekonzept entsprechend anpassen. Die Messe Düsseldorf hat ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet und wir werden die erforderlichen Maßnahmen treffen“, ergänzt Bettina Bürger, Kolbus Marketing Service. „Für Kolbus ist und bleibt die Drupa mediale Plattform und internationaler Branchentreff mit Heimvorteil. Nicht zuletzt, um für den hohen Qualitätsstandard im Maschinenbau zu werben.“
Die Originalmeldung finden Sie hier.
Das Traditionsunternehmen aus der ostwestfälischen Provinz Rahden in Westfalen ist seit Gründung der Drupa im Jahr 1951 als Aussteller dabei. Kolbus hat viele Prozesse im Maschinenbau miterlebt. Seit 1775 schafft es das Rahdener Familienunternehmen nicht nur, sich an Veränderungen anzupassen, sondern den Wandel immer wieder auch aktiv mitzugestalten. Der Schritt von der Schmiede zur Gießerei 1877, die Entwicklung der Buchbindemaschine „Rupert“ dreizehn Jahre später, der Wiederaufbau des Werkes 1947 und die weltweite Expansion ab 1987 sind nur einige Beispiele. Mit dem Verkauf der Sparte Klebebinder- und Buchlinien leitete Kolbus im Jahr 2018 eine weitere einschneidende Veränderung ein. Seitdem konzentriert sich das Unternehmen auf den Sondermaschinenbau für die Packmittelproduktion, Buchdeckenmaschinen und Rotationstanzen, und das Geschäftsfeld für Guss und Lohnfertigung.